GGS
Veen Konzeption „Gute und gesunde Schule“
Im
Schuljahr 2012/13 macht sich die GGS Veen auf den Weg zu einer
gesunden Schule. Auf die Erhaltung und Pflege der Gesundheit von
Kindern und Lehrern möchten wir in diesem Schuljahr und in
Zukunft besonderen Wert legen.
Die
Entwicklung hin zu einer gesunden Schule soll nachhaltig sein, das
heißt Maßnahmen und Projekte, die jetzt in Gang
kommen, sollen auch Bedeutung in zukünftigen Schuljahren
haben und fester Bestandteil unseres Schulalltages sowie durch
diese Konzeption auch des Schulprogramms werden.
Die
Bewerbung um den Schulentwicklungspreis „Gute, gesunde
Schule“ der Unfallkassen NRW, die für das Schuljahr
2013/14 geplant ist, kann dann erfolgversprechend sein, wenn wir
die Thematik in diesem Schuljahr zum Arbeitsschwerpunkt machen und
die gesamte Schülerschaft, das Kollegium und die Eltern
gemeinsam Projektideen entwickeln und umsetzen.
Planung
– zeitliche Abfolge
Sommer 2012
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Idee zur Entwicklung der GGS
Veen zu einer gesunden Schule.
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Beginn des Schuljahres
2012/13
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Beschäftigung mit der
Checkliste der Unfallkasse NRW zum Schulentwicklungspreis „Gute
und gesunde Schule“, zunächst im Kollegenkreis.
Erkennen bereits gelebter Aspekte und herausarbeiten möglicher
relevanter Arbeitsschwerpunkte.
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11. September 2012
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Die Schulpflegschaft berät
das Projekt und die Schulkonferenz beschließt die
Bewerbung um den Schulentwicklungspreis der Unfallkasse NRW für
das kommende Schuljahr 2013/14.
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September 2012
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Elternbrief mit dem Aufruf
zur Mitarbeit am Projekt .
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4. Oktober 2012
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Elternabend zur Abklärung
möglicher Elterninitiativen und Angebote zur Mitarbeit.
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Ende Oktober 2012
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Konzepterstellung,
Beteiligung der Schulpflegschaft , Gestaltung einer
Projektpräsentation in der Halle der Schule
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November 2012
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Die Maßnahmen laufen
an, ausführliche Elterninformation.
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Sommer 2013
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Erste
Evaluation und Projektfortsetzung in den kommenden Jahren.
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Planung
– Inhalt/Teilprojekte
Gesunde
Ernährung
Ein
Sachthema aus dem Bereich „Ernährung – Woher
kommt unser Essen?“ (Getreide, Kartoffel, Obst, Gemüse,
Fleisch) soll pro Schuljahr in den Arbeitsplan Sachunterricht
aufgenommen werden. Hierbei sollen besonders die außerschulischen
Lernorte in der direkten Schulumgebung berücksichtigt werden
(Obstwiese, Milchviehhaltung, Kartoffel- und Gemüseanbau…)
Die
Garten-AG führt Jungen und Mädchen an den Zyklus von
Saat, Wachstum und Ernte heran und fördert das Bewusstsein
für die Natur und das Leben in Kreisläufen. Hier werden
heimische Obst- und Gemüsearten gesät, gepflanzt,
gepflegt und geerntet.
Auf
das Schulfrühstück wird besonders geachtet:
Wir
stellen den Kindern ausreichend Zeit zum Frühstücken
zur Verfügung.
Wir
thematisieren regelmäßig die Qualität des
täglichen Schulfrühstücks unter verschiedenen
Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung des Alters der
Kinder und beziehen die Eltern auch gerne in die Überlegungen
mit ein.
Die
Kinder können gesunde Milchgetränke der Hofmolkerei
Heesen als Ergänzung ihres Schulfrühstückes
bestellen.
Etwa
alle sechs Wochen soll in jeder Lerngruppe ein gesundes
Frühstück organisiert werden, wo jedes Kind seinen
Beitrag leisten kann und auch Eltern einbezogen werden können.
Die
Schule wird sich bei nächster Gelegenheit für die
Teilnahme am Schulobstprogramm des Landes NRW bewerben.
Die
Offene Ganztagsschule an der GGS Veen beteiligt sich am Projekt
durch Vollwertkochen. Diese Aktion wird von Beate Hemmers als
außerschulischer Partner begleitet.
Bewegung
Im
Sachunterricht werden die Themen „Wie funktioniert der
menschliche Körper?“ und „Sinne/Sinnesorgane“
im Arbeitsplan fortgeschrieben.
Sportunterricht
Der
Sportunterricht findet regelmäßig und im
vorgeschriebenen Umfang statt.
Die
schuleigene Turnhalle, der Sportplatz in Veen und die
Schwimmhalle in Alpen stehen zurzeit zur Abdeckung der
Sportstunden zur Verfügung.
Die
3 wöchentlichen Sportstunden sollen nach Möglichkeit
als Einzelstunden stattfinden. Darüber hinaus bieten wir,
wenn möglich, Sportarbeitsgemeinschaften an.
Der
Sportunterricht findet auch weiterhin selbstverständlich im
Sinne des gültigen Lernplanes statt. Wir nehmen die Fitness
der Kinder besonders in den Blick und fördern sie.
Durchführung
des Sportfestes/der Bundesjugendspiele Leichtathletik im Sommer:
Die
Bundesjugendspiele Leichtathletik sollen weiterhin gegen Ende
des Schuljahres durchgeführt werden.
Die
Klassenlehrer /Sportlehrer beginnen frühzeitig mit dem
Training der Disziplinen Springen, Werfen und Laufen, nutzen
dazu den Sportplatz nach Möglichkeit und laden Eltern zur
Unterstützung des Trainings ein. Weitere Trainings können
auch am Nachmittag von Eltern organisiert werden.
Das
Sportfest soll länger als bisher bis ca. 11:45 Uhr dauern.
Außerhalb
der Disziplinen soll das Spiel- und Bewegungsangebot erweitert
werden.
Eltern
und Großeltern sind als Zuschauer herzlich willkommen und
werden per Elternbrief eingeladen.
Für
die Durchführung der Spiele ist die Mithilfe der Eltern
weiterhin erforderlich.
Das
Buffet zur Erfrischung soll in der bewährten Form
weitergeführt werden.
City
Lauf in Alpen
Die
Schüler der GGS Veen sollen nach Möglichkeit zukünftig
an der Laufveranstaltung „Alpener City Lauf“, ggf.
auch an anderen Laufveranstaltungen, teilnehmen.
Herbert
Oymann organisiert als Vertreter der Laufgemeinschaft Alpen das
nötige Lauftraining
der Kinder, zunächst in Klasse 3. Eine Intensivierung
des Lauftrainings ist für begabte Kinder innerhalb einer
Laufarbeitsgemeinschaft denkbar. Im Schuljahr 2012/13 kann die
AG durch Simon Lutter angeboten werden.
Es
werden T-Shirts mit einem noch zu entwerfenden Schulemblem
hergestellt und beim Laufen und auch bei anderen
Veranstaltungen, bei denen die Schule teilnimmt und sich
entsprechend präsentieren möchte, von den Schülern
getragen.
Zusätzliche
Sport-, Konzentrations- und Bewegungsangebote außerhalb des
regulären Unterrichts:
Bewegungs-
und Entspannungsspiele und –übungen innerhalb des
regulären Unterrichts:
Unterricht
in allen Klassen wird grundsätzlich so geplant, dass für
die Kinder genügend Bewegungs- und
Entspannungsmöglichkeiten bestehen.
Auflockerungs-,
Entspannungs- und Bewegungsspiele zur Rhythmisierung des
Unterrichts, nach fester Planung und auch nach Bedarf. Hierzu
nimmt das Kollegium am 2. Februar 2013 an einer
Fortbildungsveranstaltung mit dem Dipl.-Sportpädagogen
Herrn Adomat, GEE, teil.
Achtsamkeitsübungen,
Alexandra Haas-Paaßen
Bewegte
Pause:
In
den Pausen sollen Mädchen und Jungen sich sinnvoll, d.h.
nach eigenen Bedürfnissen, gesundheits-, lern- und
entspannuungsfördernd bewegen bzw. dazu angeregt werden.
Alte
und neue Spiele (Hinkelkästchen, Gummitwist,
Teebeutelweitwurf…), Simon Lutter, Frau Heien, Frau
Aengenheister, Frau Tabbert, Frau Thesing, Frau de Lattré
Atemspiele,
Martina Roos
Offenes
Tanzen auf dem Schulhof oder in der Halle der Schule, Sandra
Holland-Kühnen, Frau Evers
Adventsliedersingen
mit Klavier in den Frühstückspausen, Theresia Winzen,
Martina Roos
Tanzarbeitsgemeinschaft,
Sandra Holland-Kühnen für Klasse 3 und 4. Diese
Tanzarbeitsgemeinschaft (Tanzmäuse der GGS Veen) wird im
Rahmen des Projektes der Gelsenwasser AG „von klein auf“
besonders gefördert.
Schulweg
und Fahrrad:
Im
Sachunterricht werden die Themen
„Sicherheit
im Straßenverkehr als Fußgänger“ ab
Klasse 1,
„Üben
und Trainieren mit dem Fahrrad/Verkehrserziehung“, Klasse
1 bis 3 nach dem Konzept „Velofit“
„Umweltaspekte
von Transport und Verkehr“ ab Klasse 1 fortgeschrieben und
teilweise neu konzipiert.
Die
Erstklässler werden mit reflektierenden Warnwesten und
Käppis ausgerüstet.
Zur
Schulwegsicherheit der Kinder besonders am Morgen werden
Maßnahmen wie der „Walking-Bus“ und
„gemeinsames Fahrradfahren zu Schule“, organisiert
durch Eltern, angedacht und ggf. ausprobiert.
An
Elternabenden wird auf Fragen des Schulweges, der rechtlichen
Gegebenheiten und unterstützende Maßnahmen zur
Verkehrssicherheit hinweisen.
Bei
Präsentationen (freitags) soll aus aktuellen Anlässen
und jahreszeitenabhängig, auf Fragen der Unfallprävention
und Schulwegsicherheit hingewiesen werden. Aktion:
Besser gesehen werden!
Soziale
Erziehung
Im
Sach- und Religionsunterricht klären die Lehrerinnen
grundlegende Fragen der sozialen Erziehung an geeigneten Themen.
Alle
Kollegen nehmen die sozialen Probleme der Kinder ernst und klären
Streitigkeiten und Konflikte im Unterricht mit den Kindern.
Hierzu gehören vor allem Probleme, die sich auf dem
Schulweg, im Schulbus, im Unterricht und während der Pausen
ergeben. => unser oberstes Anliegen ist hier, Kinder stark zu
machen und ihr Handlungsspektrum bei Konflikten und im Umgang
miteinander zu erweitern.
Weitere
Aspekte zum Thema gute und gesunde Schule
In
der Halle der Schule wird eine Ausstellung/Schau- und
Informationswand eingerichtet. Diese dient der Information der
Kinder, der Eltern und Besuchern der Schule zur Information über
das Projekt.
Bei
den freitäglichen Präsentationen (Immer freitags nach
der großen Pause versammeln sich alle Kinder der Schule und
ihre Lehrerinnen in der Halle der Schule, um Gelerntes, Neues,
Interessantes aus den Klassen und aus dem Unterricht zu
präsentieren) soll aus aktuellen Anlässen, auf Fragen
der Hygiene (richtiges Händewaschen, Umgang mit Kopfläusen
usw.) hingewiesen werden.
Lehrergesundheit:
Teilnahme
an einer Lehrerfortbildung zum Thema „Bewusstes
Atmen/Stimmbildung“ (Martina Roos) im Frühjahr 2013
In
der Schule sind Supervisionsangebote und kollegiale Beratungen
zur Reflexion und Bewältigung von schulischen Problemen
etabliert.
Die
vorgesehenen Maßnahmen sollen am Schuljahresende laufend in
einem von der Schulkonferenz festgelegten Verfahren von Lehrern,
Eltern und Schülern entsprechend evaluiert werden.
Die
Lehrerkonferenz und die Schulpflegschaft halten die im Fragebogen
zum Schulentwicklungspreis der Unfallkasse NRW genannten weiteren
Kriterien für eine gute und gesunde Schule weiter im Blick.
Konzeptentwurf:
Krumm, Bode Oktober 2012
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