Schwerpunkte der Arbeit am Schulprogramm |
Schulprogramm |
GGS Alpen-Veen |
Schuljahr |
Schwerpunkte der Schulprogrammarbeit |
1999/00 |
|
2000/01 |
Förderung lernstarker und lernschwacher Kinder/ Erziehung zur Leistung |
2001/02 |
Kunst, Kunstdidaktik/ Umbau, Veränderung und Verschönerung des Äußeren der Schule |
2002/03 |
|
2003/04 |
|
2004/05 |
Neustrukturierung:
|
2005/06 |
Entwicklung und Erprobung neuer Arbeitspläne für alle Fächer |
2006/07 |
Entwicklung einer Konzeption zur Änderung der Unterrichtsgorganisation – Einrichtung von jahrgangsübergreifenden Lerngruppen Elternbrief und Entscheidung der Schulkonferenz |
2007/08 |
Erprobung der Konzeption zur Änderung der Unterrichtsorganisation – Unterricht in jahrgangsgemischten Gruppen Comenius-Projekt „One voice“ |
2008/09 |
Weiterentwicklung des Unterrichts in jahrgangsgemischten Gruppen |
2009/10 |
Selbstevaluation mit SEIS Weiterentwicklung des Unterrichts in jahrgangsgemischten Gruppen |
2010/11 |
Offene Ganztagsschule Veen –
Konzepterstellung, Erprobung und Arbeitspläne |
2011/12 |
Offene Ganztagsschule Veen –
Konzept, Organisation durch Schulleitung und Gemeinde
Alpen |
2012/13 |
Projektjahr
zum Thema „Gesundheit, Sicherheit und Bewegung“
|
2013/14 |
2. Projektjahr
zum Thema „Gesundheit, Sicherheit und Bewegung“
|
2014/15 |
Evaluation des Lesekonzepts,
speziell des Lesetagebuchs. |
Die im Schuljahr 1999/00 festgelegten Arbeitsschwerpunkte wurden zu Beginn des Schuljahres 2000/01 in einer Konferenz erneut überdacht und auf ihre Aktualität hin überprüft. Der Arbeitsschwerpunkt "Lernen mit neuen Medien" stand im Schuljahr 1999/00 im Vordergrund. Hieran wird weiter gearbeitet. Durch die Entwicklung struktureller Arbeitshilfen, intensive Zusammenarbeit des Kollegiums und konsequente Evaluation konnten wir hier zu einem tragfähigen Konzept finden (vgl. Medienkonzept). Der
Arbeitsschwerpunkt "Förderung
lernstarker und lernschwacher Kinder" ist
dem Kollegium unverändert wichtig. Wir wollen Konzepte zur
Förderung erarbeiten, erproben und mit geeigneten
Evaluationsmethoden überprüfen. Zum
Arbeitsschwerpunkt für das Schuljahr 00/01 wählte das
Kollegium "Die
Erziehung zur Leistung".
Hier standen im Vordergrund der Überlegungen Aspekte der
Qualitätsentwicklung und -sicherung, der Leistungsentwicklung
und der Leistungsbeurteilung in den einzelnen Fächern.
Aus aktuellem Anlass beschäftigen wir uns im Jahr 2001 in besonderem Maße mit der Thematik "Mitmenschlichkeit - Toleranz - Gleichberechtigung". Schwerpunkt der
Schulprogrammarbeit im Schuljahr 2001/02 ist die
Auseinandersetzung mit Kunst,
Kunstdidaktik und |
Schwerpunkt
der Schulprogrammarbeit im Schuljahr 2002/03 ist die gründliche
Bearbeitung des Themas: "Rechtschreiben
lernen und Rechtschreibleistungen überprüfen"
Im
Laufe des Schuljahres wurde der Rechtschreibunterricht
entsprechend gestaltet und Leistungsüberprüfungen im
Hinblick auf die tragfähigen Grundlagen gemeinsam geplant und
durchgeführt. Die Ergebnisse wurden im Kollegium
ständig gemeinsam ausgewertet und bewertet. Die
Schulpflegschaft und die Klassenpflegschaften wurden über den
Prozess informiert Auf der Lehrerkonferenz am 9. Juli 2003 haben wir noch einmal folgende Fragen bearbeitet: Von
welchen fachdidaktischen Überlegungen gehen wir aus?
Wie
sollen unsere Kinder Rechtschreiben lernen?
Zuletzt wurde das Rechtschreibkonzept auf einer Konferenz im Juni 2005 wieder vorgelegt und beraten. Gemessen an den Anforderungen des Lehrplanes Deutsch, den Ergebnissen der Lernstandserhebungen (VERA) und den mittels der Hamburger Schreibprobe festgestellten Rechtschreibleistungen der Kinder halten wir die Konzeption weiterhin für erfolgreich. |
Im Schuljahr 2003/04 haben wir uns ausführlich mit dem Lehrplan Sachunterricht und der Umsetzung des (erhöhten) Anteils der naturwissenschaftlichen Themen am Sachunterricht beschäftigt. Wir haben: aus den Aufgabenschwerpunkten des Lehrplans Sachunterricht Themen als Grundlage eines Arbeitsplanes entwickelt zu den naturwissenschaftlichen Themen Materialkisten zusammengestellt alle Arbeits- und Experimentiermaterialien, die in der Schule vorhanden waren, gesichtet und den Materialkisten zugeordnet neue Materialien angeschafft und den Materialkisten zugeordnet die Versuche selbst ausprobiert Versuchskarteien zusammengestellt entschieden, welche Versuche und Materialien geeignet sind
Heute verfügen wir über eine aufgeräumte Materialsammlung , die im Unterrichtsalltag den Lehrern die Vorbereitung erleichtert und die naturwissenschaftliche Bildung der Kinder nachhaltig fördern kann. Die Arbeit wurde mit 2500 Euro von der Gelsenwasserstiftung „Partner für Schulen“ gefördert. Von dem Geld wurden in erster Linie Versuchsmaterialien angeschafft. Ab dem Schuljahr 2007/08 sind wir SINUS-Transfer Grundschule und arbeiten mit an der Verbesserung des mathematischen und naturwisssenschaftlichen Unterrichts. Dazu entwickeln wir gute Aufgaben für den Mathematikunterricht und für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Am 30. April 2008 fand an der GGS Veen ein SINUS Tag statt. An diesem Tag haben alle Schüler der Schule Gelegenheit, gute Aufgaben aus Mathematik und Naturwissenschaften zu lösen. Am 25.3.2009 fand an der GGS Veen ein weiterer SINUS Tag zum Thema „Chemische Experimente“ statt. Ab Schuljahr 2009/2010 arbeiten wir in der Nachfolgeorganisation „KOMET“ mit. Im Februar 2010 führen wir eine 14tägige Projektwoche zum Thema „Zaubern“ durch . |
Veen, den 9.12.2003, Überarbeitung 12/2005 , 11/07, Februar 2008 , Oktober 2014 Konzept zur Steigerung der Leselust und Lesekompetenz unserer Grundschulkinder Lesekompetenz ist nicht nur ein wichtiges Hilfsmittel für das Erreichen persönlicher Ziele, sondern eine Bedingung für die Weiterentwicklung des eigenen Wissens und der eigenen Fähigkeiten – also jeder Art selbstständigen Lernens – und eine Voraussetzung für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Unter Lesekompetenz versteht PISA die Fähigkeit, geschriebene Texte unterschiedlicher Art in ihren Aussagen, ihren Absichten und ihrer formalen Struktur zu verstehen und in einen größeren Zusammenhang einordnen zu können, sowie in der Lage zu sein, Texte für verschiedene Zwecke sachgerecht zu nutzen. Die Lesekompetenz des Einzelnen wird durch folgenden individuellen Voraussetzungen bestimmt: kognitive Grundfertigkeiten, Decodierfähigkeit, Lernstrategiewissen und das Leseinteresse. In PISA werden 3 Bereiche der Lesekompetenz unterschieden: Stufe 1: Informationen ermitteln Stufe 2: Textbezogenes Interpretieren (ein allgemeines Verständnis des Textes und eine textbezogene Interpretation entwickeln) Stufe 3: Reflektieren und Bewerten (über Form und Inhalt des Textes reflektieren)
So wollen wir Lesekompetenz schaffen: (auf der Grundlage der Lehrpläne Deutsch (2008) und der Stufen der Lesekompetenz nach PISA, s. Anlage) Das Kollegium hat das Konzept auf verschiedenen Konferenzen gemeinsam erarbeitet. Das Konzept wird laufend evaluiert und nach Bedarf überarbeitet, ergänzt, erweitert. Die Beobachtungen der Lehrerinnen und Lehrer, die Zeugnisnoten im Lesen, die Rückmeldungen der Eltern und die Ergebnisse der Vergleichsarbeiten VERA liefern Daten für die laufenden Evaluationen. Konzepterstellung Evaluation In den Klassen sind Kinderbücher unterschiedlicher Art vorhanden (Kinderliteratur, Sachbücher). Kinderliteratur interessantes Lesematerial Die Kinder lesen in 1 –2 festgelegten Lesestunden pro Woche frei gewählte Lesetexte. Jedes Kind liest für sich ein eigenes Buch. feste Lesezeiten freies Lesen im Unterricht selbstvergessenes Lesen Dabei können sich die Kinder auch in eine Ecke des Klassenraums zurückziehen (in der Klasse oder im Sommer draußen) anregende Leseumgebung Die Kinder haben die Möglichkeit, sich über das Internet Fragen zu ihrem gelesenen Buch stellen zu lassen. Hierzu können alle Kinder in ihren Klassen zu festen Zeiten innerhalb des Stundenplanes/des Förderbandes oder zu Hause die Internetplattform „Antolin“ nutzen. Die Lehrer können die Qualität und Quantität der Leseleistung des einzelnen Kindes zu jeder Zeit und von jedem Ort über einen PC kontrollieren. Überwiegend wird hier die Lesekompetenzstufe 1 gefördert. Fragen zum Leseverständnis Zu bestimmten Zeiten dürfen Kinder das gelesene Buch der Klasse vorstellen. Es wird für andere laut daraus vorgelesen. Der Inhalt wird vorgestellt, es können Fragen zum Buch gestellt und beantwortet werden. Das Charakteristische eines Buches oder Autors kann herausgestellt werden. Kommunikation in der Klasse herstellen über Bücher Das Buchangebot in den Klassen wechselt nach Bedarf. Die Verwaltung des Buchbestandes erfolgt über die Schülerbücherei. Es gibt seit Jahren pro Woche einen festen Ausleihetag am Dienstag in der großen Pause. Schülerbücherei betreut von Eltern Lesestrategien (überfliegendes Lesen, selektives und reflektierendes Lesen) werden geübt. Lesestrategien entwickeln Die Schülerinnen und Schüler führen ein Lesetagebuch, in das sie dokumentieren, was sie gelesen haben. Sie nennen Titel und Autor, schreiben z.B. besondere Wörter aus dem Buch, schreiben ihre Lieblingsstelle auf und begründen, stellen die Personen aus dem Buch vor, beschreiben eine Hauptfigur, malen oder zeichnen zum Text, fassen einzelne Kapitel oder das ganze Buch zusammen. Es werden regelmäßig (fast täglich) Lesehausaufgaben gegeben Hausaufgaben im Lesen Kinder präsentieren Lesetexte, auch Gedichte und Sachtexte, im Unterricht, im Klassenverband und in den wöchentlichen Versammlungen in der Halle ab Klasse 1 und üben damit den Lesevortrag, das laute Sprechen und eine angemessene Betonung. Texte präsentieren Die Lehrerinnen und Lehrer sorgen für die festen Lesezeiten, geeignete Leseumgebung, eine geeignete Leseatmosphäre und regen den Kommunikationsprozess über das Gelesene an, vermitteln Lesestrategien und überprüfen den Lernstand der Kinder. Lehrer fördern die 3 Bereiche der Lesekompetenz der Schüler Der Lese- und Schreiblernlehrgang im 1.und 2. Schuljahr findet in bewährter Weise statt Leselehrgang Übungen, die die formale Lesekompetenz fördern, werden selbstverständlich und nach individuellem Bedarf der Schüler und Schülerinnen angeboten. Formales Lesen fördern Für Leseübungen oder Lesehausaufgaben wird selbstverständlich Material aus den eingeführten und anderen vorhandenen Lesebüchern, die jedem Schüler zur Verfügung stehen, benutzt Lesebücher Die Leseleistung auf die unterschiedlichen Lesekompetenzstufen wird regelmäßig durch entsprechende schriftliche Test überprüft. Leistungsentwicklung, -beurteilung und -messung Die Realisierung setzt das Vorhandensein von Büchern voraus, und zwar solche, · die zum Lesen verlocken, · die interessant sind, · die realitätsbezogene und · fantasiebezogene Themen haben, · die zum unterschiedlichen Lesealter der Kinder passen Die Schülerbücherei der GGS Veen wurde im Jahre 2002 eingerichtet und enthielt zunächst den Altbestand der Bücher aus den Klassenbüchereien. Neue Bücher wurden angeschafft · mit Mitteln des Fördervereins der Alpener Schulen · mit Spendengeldern der Eltern · mit Spendengeldern der Volksbank Niederrhein · als Sachspende von Eltern
Die Schülerbücherei der GGS Veen wird von Eltern betreut. Die Eltern · katalogisieren die vorhandenen Bücher · nehmen Neuanschaffungen auf · führen Ausleihlisten · leihen Bücher an Kinder aus (Dienstags in der großen Pause) · stellen für Lehrerinnen und Lehrer auf Wunsch Buchpakete für deren Klassen zusammen, wodurch der Leseunterricht in der oben beschriebenen Form möglich wird · regen Kinder zum Lesen an Unsere Konzeption zur Steigerung der Lesekompetenz unserer Schüler wurde mehrfach evaluiert und weiterentwickelt. Am 5.9.2007 fand eine Fortbildung mit Herrn Günter Nahberger zum Thema statt. Auf der Lehrerkonferenz am 27.02.2008 wurde das Lesekonzept erneut vor dem Hintergrund des neuen LP Deutsch diskutiert. Die Ergebnisse wurden in das Konzept eingearbeitet. Am 3.3.2008 wurde das überarbeitete Konzept in der Schulpflegschaft beraten und die Eltern durch einen Elternbrief um mehr Unterstützung gebeten. Eine Anschlussfortbildung wurde für 9/ 2008 vereinbart. Presseberichte zum Thema – hier sind weitere Details dargestellt
|
|