Aus unserem Schulprogramm

Schulprogramm

GGS Veen

Unterricht

Lesen

Schreiben in Druckschrift

Die Anmeldezahlen in den einzelnen Schuljahren bestim­men die Organisationsform des Unterrichts. Da die Anmel­dezahlen in den zurückliegenden Jahren um die 30 lagen, ergab sich die Notwendigkeit der Jahrgangsmischung. Hierzu haben wir ausführliche Konzepte erarbeitet, mit der Elternschaft diskutiert und erfolgreich durchgeführt. Im Schuljahr 2009/10 hatten wir 3 Klassen 1/ 2, eine 3. und eine 4. Klasse.

Im Schuljahr 2010/11 gab es eine Eingangsklasse, 3 gemischte Klasse 2/3 und eine Klasse 4

Im Schuljahr 2011/12 gab es eine aufgeteilte Eingangsklasse, eine 2. Klasse und 3 gemischte Klassen 3/4.

Im Schuljahr 2012/13 werden 3 gemischte Eingangsklasse 1/2 gebildet, es gibt eine 3. Klasse und zwei 4. Klassen.

Im Schuljahr 2013/14 bilden wir eine Eingangsklasse, die vorhandenen jahrgangsgemischten Klassen werden als Klassen 2/3 fortgeführt. Es gibt eine 4. Klasse.

Die künftige Unterrichtsorganisation ist abhängig von der Entwicklung der Anmeldezahlen.

Unsere Bildungs- und Erziehungsarbeit findet auf der Ba­sis der verbindlichen Richtlinien und Lehrpläne NRW und der Schulgesetze statt.Darüber hinaus beziehen wir gesell­schaftliche Veränderungen in unsere Unterrichtskonzeption mit ein. Daher werden die jeweiligen Arbeitsschwerpunkte am Schulprogramm unterschiedlich sein.

Das Lesenlernen, die Entwicklung einer guten Lesekompetenz und der Erhalt der Lesefreude sind seit vielen Jahren ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit.

Für das Lesenlernen in der Schuleingangsphase sind unsere Lehrerinnen professionell ausgebildet. Es steht geeignetes Lernmaterial auch zur Differenzierung zur Verfügung.

Kinder, die schon lesen können, bekommen ein Lesetagebuch. Im hinteren Teil des Tagebuches dokumentieren die Eltern die häuslichen Lesezeiten und das laute Vorlesen. Im vorderen Teil des Lesetagebuches verfassen die Kinder entsprechend ihren Fähigkeiten Einträge über Gelesenes. Zunächst sind das kurze Sätze ergänzt durch ein gemaltes Bild, später sind es Zusammenfassungen oder Kommentare zu gelesenen Büchern.

Eine Sammlung von Ganzschriften/Klassensätze von Kinderbüchern ergänzt den Leseunterricht.

Die von Eltern geführte und verwaltete Schülerbücherei mit wöchentlicher Ausleihzeit (Große Pause am Dienstag) ist ein weiteres wichtiges Element des Lesekonzeptes der GGS Veen. Jedes Kind soll immer mindestens ein Buch im Tornister haben – für alle Fälle.

Eine Stunde freies Lesen pro Woche und Klasse einschließlich Reflexionsrunden gehört ebenfalls zum Lesekonzept.

Seit 2004 schreiben die Kinder an der GGS Veen in handgeschriebener Druckschrift.

Selbstverständlich wird im Schreiblernprozess Druckschrift verwendet.

Danach kultivieren die Kinder die erlernte Druckschrift einfach weiter zu ihrer Handschrift.

Da wir uns schon früh und konsequent von anderen verbundenen Schreibschriften begründet abgewandt haben, fand unsere Entscheidung auch Beachtung bei der Schulaufsicht und beim Grundschulverband.

Über mehrere Jahren waren wir an einer Arbeitsgruppe des Grundschulverbandes in Frankfurt a.M.beteiligt, die sich mit dem konsequenten Schreiben in handgeschriebener Druckschrift beschäftigt und die Grundschrift entwickelt hat.

http://grundschulverband.de/

Ausführliche Darstellung der pädagogischen Meinungen zum Schreiben in Druckschrift in

Grundschule aktuell, Zeitschrift des Grundschulverbandes . Heft 110, Frankfurt am Main

Darin enthalten ist auch ein Erfahrungsbericht der GGS Veen

Mathematik

Sachunterricht

Lernen in Projekten

Grundlage des Mathematiklernens in allen Klassen ist seit vielen Jahren das Zahlenbuch mit dem Konzept Mathe 2000.
Das Kollegium setzte sich immer wieder mit den veränderten Lehrplänen im Fach Mathematik auseinander.

Viele Anregungen, Fortbildungen und Tipps für neue Materialien erhielt und erhält die Schule durch die Mitarbeit am bundesweiten SINUS Projekt und dem Nachfolgeprojekt KOMET.

Wir verfügen über eine gute Ausstattung mit aktuellen Materialien, mit denen die Lehrerinnen den Mathematikunterricht anschaulich gestalten können.

Die Kinder erwerben in der Auseinandersetzung mit mathematischen Situationen prozessbezogene Kompetenzen (Problem lösen, kreativ sein, Modellieren, Argumentieren, Darstellen, Kommunizieren) und inhaltsbezogene Kompetenzen.

Im Schuljahr 2009/10 lag unser Arbeitsschwerpunkt auf der Entwicklung und Erprobung von guten Aufgaben für den Bereich „Daten, Häufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten“. Hier verfügen wir jetzt über eine sehr nützliche Sammlung.

Im Jahr 2012 wurde die Matheolympiade der Grundschulen im Kreis Wesel durchgeführt. Dabei war die GGS Veen wieder ausrichtende Schule für die 2. Runde.

2012 gab es einen KOMET-Tag mit mathematischem Schwerpunkt.

Seit 2004 hat sich das Kollegium der GGS Veen ausführlich mit sinnvollen Arbeitsplänen für das Fach Sachunterricht – auch im jahrgangsübergreifenden Arbeiten – beschäftigt. Die Erfüllung der Anforderungen des Lehrplans war uns dabei so wichtig wie der Umgang mit notwendiger Differenzierung in den jahrgangsübergreifenden Gruppen.

Manche sachunterrichtlichen Themen wurden in Projekttagen umgesetzt.

Seit 2004 haben wir uns besonders mit dem naturwissenschaftlichen Bereich des Sachunterrichts beschäftigt eine eine Vielzahl von Themenkisten angelegt, die in einem Raum gesammelt und geordnet sind.

Im Zusammenhang mit der Mitarbeit am SINUS Projekt hat unsere Schule zwei größere Unterrichtsprojekte zu den Themen „Salz“ und „Boden“ beigesteuert. Ein weiteres Projekt „Bionik“ befindet sich in er Erprobung, findet allerdings schon jetzt Beachtung in der sachunterrichtlichen Fachwelt.

An der Schule wurden bisher 2 Experimentiertage (KOMET- Tage) durchgeführt, die auch in der Elternschaft auf sehr positive Resonanz trafen. Die Eltern wünschten sich für die kommenden Jahre eine Wiederholung.

Das Lernen in Projekten hat an der GGS Veen Tradition. Neben der Durchführung von Projekttagen und Projektwochen zu verschiedenen Themen in früheren Jahren entwickelten wir im Schuljahr 2004/05 das projektorientierte Arbeiten an einem Projekttag pro Woche weiter.

Der Projekttag passte allerdings nicht mehr zum Arbeiten in jahrgangsgemischten Gruppen.

Im Rahmen der SINUS und KOMET Projektarbeit wurden mehrere Unterrichtsprojekte und Projekttage realisiert (s. Tabelle zum Sachunterricht und zur Mathematik).

Im Schuljahr 2009/10 hatten alle Kinder der Schule eine 14 tägige Projektzeit zum Thema „Zaubern“

Im Schuljahr 10/11 gab es Projekttage zu den Elementen „Feuer, Wasser, Luft, Erde“.

Im Schuljahr 2011/12 gab es ein Winterprojekt und ein Projekt „Kunst“.

Im Schuljahr 2012/13 liegt der Projekt- und Arbeitsschwerpunkt im Bereich Gesundheit, gesunde Ernährung, Bewegung und Sicherheit.

Im Schuljahr 2013/14 wird das Gesundheitsprojekt fortgeführt. Im Mai 2014 gibt es ein Geschichtsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Haus der Veener Geschichte.

Präsentieren

Lernen mit neuen Medien

Beteiligung von Senioren

2003 waren Lehrer unserer Schule in England, um an der St. William's VA Primary School, Trimdon unser Comenius Projekt vorzubereiten. Dort konnten wir die „assembly“ aller Schüler in der Halle der Schule erleben. Dieses Erlebnis hatte den Entschluss zur Nachahmung zur Folge. Seitdem versammeln wir unsere Schüler regelmäßig, jetzt freitags nach der Pause, in der Halle der Schule und erleben die Präsentation von Gelerntem aus den Lerngruppen. Hierfür gibt es einen Plan, der die Reihenfolge regelt. Die Kinder sprechen frei vor der Schulversammlung, tragen das Gelernte vor, zeigen Arbeiten oder erklären Zusammenhänge.

Mittlerweile ist die „Versammlung“ ritualisiert und bei den Kindern beliebt. Es gibt keine Disziplinprobleme. Oft kommen Eltern um ihre Kinder zu sehen.

Dienstags nach der Pause versammeln sich alle Klassen ebenfalls zum gemeinsamen Singen. Die Leitung hat Frau Winzen.

Seit 1999 gibt es Computer in den Klassen der GGS Veen.
Die technische Einrichtung, später die Vernetzung der Computer wurde kontinuierlich weiter entwickelt.

Heute stehen in allen Lerngruppen mindestens 3 Computer mit Internetanschluss und identischer Benutzeroberfläche zur Verfügung. Die Geräte werden häufig von allen Kollegen benutzt.

Alle Computer verfügen über einheitliche Lernprogramme, die in der Praxis getestet wurden und die effektiv einsetzbar sind.

Die Kollegen haben sich seit 2000 kontinuierlich fortgebildet und können den Kindern moderne Mediennutzung kompetent vermitteln.

Neben den Lernprogrammen werden „antolin“ zur Leseförderung und andere Internetseiten, z.B. von den Rundfunksendern, häufig online genutzt.

Ausdrücklich haben wir die Computer in den Unterricht und die Unterrichtsräume der Kinder integriert und nicht in spezielle Computerräume ausgelagert. So ist sichergestellt, dass die Kinder den Computer als effizientes Hilfsmittel beim Lernen nutzen lernen. Seine ständige Verfügbarkeit erleichtert das Fördern, Differenzieren und individuelles Lernen im Alltag.

Unsere pädagogische Arbeit wird seit einigen Jahren von Senioren tatkräftig unterstützt.

Dr. Kar-Heinz Gluzek und Werner Müller leiteten die Garten-AG 5 Jahre. Herr Gerd Wellesen konnte die AG nur kurz leiten. Dieter Schneider führt die Arbeitsgemeinschaft seit 2012.

Das Ehepaar Maas leitete für bestimmte Zeiten einen Töpferkurs für Kinder.

Frau Zachau erteilt einigen Kindern Förderunterricht in Deutsch und hilft, Lernrückstände aufzuarbeiten.

Frau Irmtraut Gluzek fördert einige Kinder in Deutsch.

Seit Beginn des Schuljahres 2013/14 sind einige Mitglieder des Vereins „Lesementoren Niederrhein an unserer Schule tätig. Herr Blum, Frau Pleines und Frau Kroesen lesen mit einigen Kindern unserer Schule und leisten so wertvolle Arbeit in der Förderung der Kinder.

Glücklicherweise erhielten wir Mittel aus dem Generationenprojekt der Gelsenwasser AG zur Unterstützung der Projekte.

http://www.gelsenwasser-generationenprojekt.de/projektpraesentation.html

Gesundheit, gesunde Ernährung, Bewegung und Sicherheit -
gute gesunde Schule

Übergänge erleichtern und gestalten

Förderkonzept

Ab dem Schuljahr 2012/13 haben wir den Arbeits- und Entwicklungsschwerpunkt in die Bereiche Gesundheit, gesunde Ernährung, Bewegung und Sicherheit - gute gesunde Schule gelegt.

Konzeption

Die Schülerinnen und Schüler und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen sich an der Schule wohlfühlen. Die Prozesse des Lebens und Lernens an der Schule soll der Gesundheit aller zuträglich sein und nachhaltig zu guten Arbeits- und Lernergebnissen führen.
Es soll die Qualität in den folgenden Bereichen nachhaltig entwickelt und werden:
- Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen
- Gesundheitsförderung
- Zusammenarbeit
- Lernklima, Inklusion
- Rituale und Organisation von Unterricht

Alle am Schulleben Beteiligten werden sich in den ihnen zur Verfügung stehenden Gremien mit der Thematik beschäftigen. Es werden Entscheidungen zu treffen sein, die die Qualität der Schule hin zu einer guten gesunden Schule entwickeln.

Erste Schritte:
-Evaluation
- Besinnung auf die vielen Aspekte, die schon gelebt werden, installiert sind und erhaltenswert sind.
- Bauliche Veränderungen in der 2. Jahreshälfte 2012:
- Modernisierung der veralteten Toilettenanlagen in der Verwaltung
_Modernisierung der veralteten Toiletten- und Umkleideräume in der Turnhalle der Schule
- Einrichtung eines Elternsprechzimmers zur Verbesserung der Kommunikationsmöglichkeiten in der Schule
- Einrichtung eines Büros für die Sozialarbeiterin
_Einrichtung eines neuen Lagerraumes zur verbesserten Lagerung von Arbeitsmitteln.


Das Projekt „Kinder und Jugendliche lernen tanzen“ wird von Frau Holland-Kühnen zur Erleichterung der Übergänge vom Kindergarten zur Grundschule und von der Grundschule zur weiterführenden Schule durchgeführt.

Hierfür gibt es eine Förderung von Gelsenwasser im Rahmen des Projektes „Von klein auf“

Mit der Realschule Alpen gibt es eine Zusammenarbeit im Bereich der Naturwissenschaften. Schüler der Realschule leiten Grundschüler zum Experimentieren mit Feuer an.

Das Förderkonzept der GGS Veen wurde in einem längeren Prozess vom Lehrerkollegium beraten und formuliert. Die Schulkonferenz hat am 24.9. 2013 das Konzept beschlossen.



Förderkonzept - komplettes Dokumentation

Kurzfassung

So fördern wir an der GGS Veen – Beispiele aus der Praxis